24/7/2020 Bewusster Umgang mit AlkoholEs gibt neben dem risikoarmen- und riskanten Alkoholkonsum noch zwei andere Kategorien, die ihr im Umgang mit Alkohol kennen solltet. Das sind der schädliche Alkoholgebrauch und die Alkoholabhängigkeit. Auch wenn man in der Regel mengenmäßig eher im Bereich des riskanten Trinkens liegt, ist das nicht der springende Punkt. Entscheidend ist, ob man noch in der Lage ist sein Trinken zu kontrollieren, d.h. ich entscheide, wann ich Alkohol trinke und wann nicht.
Alkoholmissbrauch ist, unabhängig von der getrunkenen Menge, ein Trinkverhalten, dass bereits zu mindestens einem klar benennbaren Problem für euch geführt hat. Körperlich können das erhöhte Blutwerte oder eine Alkoholvergiftung sein, vielleicht ist bei euch unter Alkoholeinfluss auch schon zu Stürzen oder anderen Unfällen gekommen. Trunkenheit am Steuer, aggressives Verhalten gegenüber anderen oder Sachbeschädigung sind weitere Beispiele. Auch ständige Konflikte wegen eures Alkoholkonsums in der Partnerschaft, mit Freunden, der Band oder Familie sprechen eher für einen schädlichen Gebrauch. Bei der Alkoholabhängigkeit dreht sich das Leben fast nur noch darum, wann Alkohol getrunken werden kann. Der Tag wird danach ausgerichtet, alles andere wie Gigs, Musik, Freunde, Familie hintenangestellt. Die oben beschriebenen Probleme durch den Alkohol häufen sich...alles egal. Man beginnt sich an große Mengen Alkohol zu gewöhnen, trinkt vielleicht heimlich. Häufig gibt es mehrere erfolglose Versuche mit dem Trinken aufzuhören. Dabei kommt es zu Entzugserscheinungen wie z.B. Unruhe, Reizbarkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Herzrasen, Schwitzen oder Zittern. Und obwohl man das alles merkt, muss man weiter trinken. Spätestens jetzt solltet ihr euch professionelle Hilfe suchen. Wendet euch an euren Allgemeinarzt bzw. eure Allgemeinärztin des Vertrauens oder schaut nach geeigneten Beratungsangeboten. Einen guten Startpunkt findet ihr hier: https://www.kenn-dein-limit.de/handeln/beratungsangebote/ Comments are closed.
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