23/12/2020 SelbstHife in Depressiven Phasen (4/4)5) Achtsam mit Gedanken und Gefühlen umgehen. Keine Gefühle, abwertende oder gar selbstverletzende Gedanken sind ein Teil der Erkrankung. Ich finde es hilfreich, diese im ersten Schritt als solche anzuerkennen. Grundsätzlich sind Gedanken „nur“ Gedanken, Gefühle „nur“ Gefühle und müssen nicht (und sind sie auch meist nicht) ein Abbild der Realität sein. Ich kann mich daher auch immer entscheiden zwischen grübeln und damit mehr Öl ins Feuer zu gießen oder sie ziehen zu lassen, indem ich mich auf etwas (Hilfreiches) im Moment konzentriere.
6) Dankbarkeit üben. Das ist etwas, was ich für mich in diesem Jahr entdeckt habe. Während einer Depression fällt es häufig schwer eine optimistischere Perspektive einzunehmen und anstelle das zu erzwingen (und sich selber diese „positiven“ Gedanken nicht abzukaufen), geht Dankbarkeit für mich immer und hat auch einen super Effekt auf die psychische Gesundheit. Auch wenn ich krank bin, kann ich dankbar sein, für eine warme Heizung, ein leckeres Essen, ein Lächeln, körperlich gesund zu sein…zugegeben, man muss die Sicht etwas üben, aber dann geht es ab. Was ich schön finde, es begegnet diesem ständigen Gefühl von Mangel und macht einen mit einem einfachen Satz (Heute bin ich dankbar für…) zufriedener. In diesem Sinne, danke für das Lesen. Hope it helps Nathalie Comments are closed.
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