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23/8/2020

Selbsthilfe bei Riskanten Alkoholkonsum -Part 2

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3. Motivation:
Hier geht es um die Fragen, was ist mir wichtig in meinem Leben? Wer möchte ich als Person sein? Wenn ihr einen ehrlichen Blick auf eure Folgen aus der Selbstbeobachtung werft, gefährdet euer Trinkverhalten das was euch am Herzen liegt? Falls die Antwort ja ist, schreibt mindestens einen Grund auf, warum ihr das ändern wollt. Dieser sollte positiv formuliert und konkret sein, wenn ihr ihn lest, sollte das was mit euch machen…euch irgendwie berühren. Pinnt diesen Grund dort hin, wo ihr ihn mindestens einmal am Tag sehen könnt (z.B. Badezimmerspiegel). 

4. Abstinenz:
Legt einen Zeitraum fest in dem ihr keinen Alkohol trinkt. Bereitet euch aber darauf vor, dass der Impuls zu Trinken sicher kommen wird und zwar in euren vorher identifizierten „Risikosituationen“. Legt euch Alternativstrategien zurecht für die Auftrittsangst (Entspannungstechnik? Mentale Vorbereitung?), die Wut (Sport?) oder die Schlafprobleme (Schlafritual? Entspannung?). Was wollt ihr in sozialen Situationen antworten, wenn die Frage kommt, ob ihr was trinken möchtet. Ihr verzichtet zwar auf den Alkohol (mega!), aber dafür werden andere Herausforderungen kommen. Lasst euch davon nicht überraschen! 

5. Habt Geduld:
Verhaltensweisen, die sich über Monate oder Jahre eingeschlichen haben, lassen sich nicht in einer Woche verändern. Obwohl wir das alle wissen, ist es doch jedes Mal ärgerlich, dass einfach keine Wunder vom Himmel fallen. Das ist ok, lasst euch nicht entmutigen. In dieser Woche war etwas anders als in der vorherigen Woche, super! Gehe zu Punkt 1 and repeat, ich wünsche euch Kraft und Verständnis für euch selber.

Ein abschließendes Wort der Warnung, bei einer Alkoholabhängigkeit einfach so eine Abstinenz einzulegen oder andere dazu zu ermutigen, kann lebensgefährlich sein. Wenn ihr in diesem Stadium plötzlich aufhört zu Trinken, kann es u.a. zu Krampfanfälle, Kreislaufentgleisungen oder verschiedene Formen des Delirs kommen. Daher bei einer Abhängigkeit gehört v.a. der körperliche Entzug in professionelle (medizinische) Hände. 


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