10/8/2020 Selbsthilfe bei riskanten RisikokonsumFalls ihr euch eher im riskanten Umgang mit Alkohol oder dem schädlichen Trinkverhalten wiedererkannt habt, gibt es hier die Tipps zur Selbsthilfe in ausführlich:
1. Selbstbeobachtung: entwickelt einen ehrlichen, aber konstruktiven Blick auf euer Trinkverhalten. Das Ziel ist eine möglichst objektive und vollständige Bestandsaufnahme zu machen OHNE sich in Grund und Boden zu kritisieren. In welchen Situationen habe ich ein Verlangen nach Alkohol? Wie viel habe ich getrunken? Was habe ich getrunken? Welche Gedanken und Gefühle erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass ich trinke? Was passiert danach, was sind die Folgen? Wenn ihr euch so ein bisschen, wie ein/e Wissenschaftler*in auf Entdeckungsreise fühlt, ist das eine gute innere Haltung. Idealerweise schreibt ihr eure Beobachtungen systematisch auf. Meistens hat man da keine Lust zu, aber es lohnt sich und die Erinnerung täuscht einen dann doch sehr oft. 2. Analyse: Nach einer Woche schaut ihr euch eure Beobachtung an. Welche Dinge wiederholen sich? Seht ihr Zusammenhänge oder Muster? Gibt es bestimmte Situationen, die euch triggern? Welche Gedanken oder Gefühle verleiten euch eher zum Trinken? Ziel ist es zu verstehen, wobei euch der Alkohol hilft. Auch hier gilt, alles was euch auffällt ist ok, vielleicht nicht das was ihr möchtet, aber es ist ok. Ich weiß, es fällt schwer, aber versucht euch nicht runter zu machen. Gründe für das Trinken können u.a. sein, Auftrittsangst, Angst im Kontakt mit anderen und Schwierigkeiten mit Wut, Trauer oder Einsamkeit umzugehen. Für viele ist Alkohol eine Strategie um zu entspannen, Freude oder Ausgelassenheit zu verstärken, lockerer zu werden oder schlafen zu können. Manchmal trinkt man auch mehr um dazu zu gehören und gemocht zu werden. Comments are closed.
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