21/12/2020 Selbsthilfe in Depressiven Phasen (3/4)4) Bewegung, Ernährung, Schlaf. Ja, gääähn, das erzählen immer alle, aber weil es tatsächlich einen massiven Einfluss auf unser psychisches Befinden und v.a. auf depressive Phasen hat. Geht raus, bewegt euch an der frischen Luft, v.a. jetzt im Winter. Kein Hochleistungssport, einmal um den Block aber regelmäßig, am besten mit Blick auf Natur ist super. Esst regelmäßig gesunde Mahlzeiten, trinkt ausreichend Wasser. Ihr seid mal beim Arzt, lasst ein Blutbild machen, checkt auch wie es um euer Vitamin D und Eisen steht. Lasst ausschließen, dass ihr eine Schilddrüsenunterfunktion habt. Versucht wieder eine Regelmäßigkeit in euren Schlaf zu bekommen, googelt dafür am besten den Begriff „Schlafhygiene“. Eher aufstehen als zu lange liegen bleiben. Bitte keinen Alkohol oder andere Drogen auf die Depression kippen. Obwohl das kurzfristig eine verständliche und schnelle Lösung ist, um den Schlaf oder die Stimmung zu beeinflussen, beseitigt es langfristig die Depression nicht. Mit Pech habt ihr nur irgendwann zusätzlich ein Suchtproblem an der Backe. Wie mit allem, habt Geduld, diese Dinge umzustellen dauert, einen ersten Effekt sieht man meist erst nach ca. 2 Wochen.
4) Kontakt zu anderen. Der Impuls sich sozial zurück zu ziehen, ist in der Regel sehr stark während einer Depression. Entweder weil man einfach keine Energie mehr hat oder sich schämt. Wir sind soziale Wesen. Sich mit anderen auszutauschen ist essentiell für das eigene Wohlbefinden (#EinsamkeitistdasneueRauchen). Diesen Effekt kann jeder durch die Pandemie am eigenen Leib spüren. Daher achtet auf regelmäßige soziale Kontakte, dass muss nicht immer ein Treffen sein. Auch telefonieren oder eine Nachricht sind gute Optionen. Comments are closed.
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